Motivationsschreiben – ja oder nein?

Beim letzten Blogbeitrag sind wir bereits darauf eingegangen, was denn ein Motivationsschreiben eigentlich ist und was es von einem normalen Bewerbungsschreiben unterscheidet.

Heute wollen wir beleuchten, ob es sinnvoll ist, ein Motivationsschreiben beizulegen oder ob man einfach darauf verzichten kann.

Grundsätzlich wird diese Art von Schreiben sehr selten von Recruitern oder HR-Personal verlangt, es macht dennoch Sinn sich die Zeit für ein solches Schreiben zu nehmen.

Warum?

Ganz einfach. Es hebt dich von der Masse ab, die eben genau darauf verzichtet.

Es zeigt dein besonderes Engagement und den Willen, ein Teil des Unternehmens zu werden.

Im Vergleich zum Lebenslauf gibt dir das Motivationsschreiben die Möglichkeit, ausführlicher auf Projekte bzw. Erfahrungen bezogen auf die Stellenausschreibung einzugehen.

Es sollte individuell gestaltet werden – passgenau auf das Wunschunternehmen und die Position. Es soll zeigen, dass du dich sowohl mit dem Unternehmen als auch mit der Stelle auseinandergesetzt hast.

Nutze das Schreiben, um deinen Bezug zum Unternehmen zu vertiefen und deine – ja wie der Name des Schreibens schon sagt – deine Motivation zu verdeutlichen.

Es unterstreicht deine Eigeninitiative und gibt dir einen klaren Vorteil gegenüber den anderen Bewerbern, die auf ein Motivationsschreiben verzichten.

Du kannst deine Fähigkeiten und Interessen abseits des Geforderten zum Ausdruck bringen.

Deine Projekte und Erfolge beschreibst du im Motivationsschreiben noch näher und kannst auch bisher fach- oder berufsfremde Themen aufgreifen.

Sollte der Lebenslauf und die berufliche Erfahrung vielleicht noch nicht ganz den geforderten Qualifikationen entsprechen, ist es ebenso ratsam ein Motivationsschreiben beizulegen. Dadurch kannst du zeigen, dass du trotz der vielleicht noch fehlenden Berufserfahrung ein guter Kandidat für die ausgeschriebene Position bist. Es erhöht in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit, dass du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst.

Wann kannst du darauf verzichten?

Wirst du von Recruitern angesprochen, überzeugst du bereits und ein Motivationsschreiben ist in den meisten Fällen nicht mehr notwendig.

Aber auch hier gilt, ein Motivationsschreiben kann dich von der Konkurrenz abheben!